Meine liebe Freundin Tanja, eine der mutigsten Frauen, die ich kenne, hat ein Projekt ins Leben gerufen: #getreadytobehappy Eine 31-tägige Challenge für alle, die dem täglichen Hamsterrad entkommen möchten. Kein Wettbewerb, sondern kleine Aufgaben, die man für sich alleine gut unterbringen kann. Tag 1: Zähne mit der anderen Hand putzen. Muss ich mehr sagen? 🙂
Als kleinen Teaser findet Ihr weiter unten meine Erfahrungen von Tag zwei und ich würde mich freuen (Tanja sicher auch), wenn noch mehr Leute Lust auf die kleine Herausforderung haben. Traut Euch. Es gibt eine Gruppe auf Facebook, in der Ihr die Aufgaben runterladen könnt oder Tanjas Website http://www.graefinart.org/getreadytobehappy
Habt einen schönen Tag!
Challenge Tag 2: Zur Sicherheit nochmal mit links die Zähne geputzt, Kinder schul- und kindergartenfertig gemacht, schnell noch die Spüli angestellt und grob aufgeräumt, drei Nachrichten beantwortet, mich über Leute geärgert, im Kopf die ToDo-Liste für den Tag durchgegangen und schnell schnell raus, damit wir nicht zu spät in den Kindergarten kommen.
Eigentlich gar keine Zeit für den Spaziergang (siehe Todo Liste), aber ich habe mir die Zeit genommen und bin gleich nach dem Kindergarten los. Kein Handy, Brille auch noch vergessen (somit konnte ich so richtig bei mir sein, haha) und ab die Post. Genau in dem Tempo, weil ich es einfach nicht gewöhnt bin, mal langsam zu gehen und zu schlendern. Erst habe ich mir Gedanken gemacht, was jetzt wohl alle denken, wenn ich morgens um neun einfach so durch die Felder laufe und als ich dann berghoch vor lauter Tempo schon aus der Puste war, hab ich einfach mal – richtig – langsam gemacht,
Die Nase in die Sonne gehalten, den Sommerduft genossen und Vögel, meinen Atem und die Geräusche vom Dorf gehört. Schööön. Und weil ich noch Zeit hatte, habe ich mich einfach mal auf eine Bank gesetzt und fünf Minuten lang meinen Gedanken nachgehangen, Festgestellt, wie schön wir hier wohnen, wie dankbar ich bin für meine Familie und Freunde und dass es uns allen gut geht. Aufgestanden bin ich ehrlich gesagt nur, weil so viele Autos den Schleichweg genutzt haben und es mir irgendwann zu ungemütlich wurde. Zuhause festgestellt, dass die Todo Liste noch so lang ist wie vorher, ich aber im Gegensatz dazu viel entspannter.
Fazit: War schön mit mir!